Graues Lager
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 Ein Treffen am Tor

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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 12:16 am

Kires Blick schwiff kurz in die Ferne:

"Frieden, natürlich... was sonst."

Sein Blick richtete sich wieder auf Raziel.
Ein paar Narben machten noch keinen Veteranen. Doch, war es sein erstes Jahr auf Mitraspera - immerhin war er weiter als er selbst in seinem ersten Jahr.
Er war jung und etwas naiv. Aber er war immerhin jung, sollte ihm dieses Laster gewährt sein. Immerhin würde er nicht bei der Nahrungsbeschaffung sterben...

Aus Raziel würde mal ein großer Anführer werden. Keine Frage - auf diesem Weg würde Kire ihn begleiten.

"Ihr wollt Frieden zwischen Wesen stiften, die selbst alle Götter der alten Welt von hier fernhalten?
Mächte zu einem Frieden bewegen, die zum Kampf gegeneinander geschaffen wurden?

Dann frage ich euch - wie wollt ihr das anstellen?"
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Tredecimus




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 1:16 am

Tredecimus blick wanderte über die diskutierenden

Sein Hand wanderte über die rechte hälfte seines Körper wo ihn im letzten jahr ein Belagerungs geschoss gestreift und ein
Pfeil die schulter durch bohrt hatte.

"Auch ich habe benahe mein leben verloren", dachte er sich, "Aber ich habe für den Frieden gekämpft..."

Tredecimus trat hervor und erhob die Stimme:" Eure worte sind gut gewählt. Wir sollten ein weg finden Frieden und Freiheit
in dieses Land zu bringen sei es mit diplomatie oder durch das schwert. Mir ist es gleich wie ihr das bewerkstelligen wollt dennoch
würde ich mich auf eure Seite stellen. Meinen Standpunkt habe ich schliesslich schon geäußert."

Tredecimus begab sich wieder zurück in die menge der versammelten. und wartete auf die reakttionen Kires und raziels.

Während sein blick ebenfalls zu Leomar wanderte der sehr abseits der gruppe stand.


Zuletzt von Tredecimus am Mo März 23, 2009 1:18 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 1:16 am

Leomar sah sich um und sah Kire an.
Dann richtete er das Wort vom Rand der Menge an ihn. "Frieden kann niemals zwischen den Elementen herschen! Selbst sollten die Elemente oder die Verfemten gewinnen, so werden sie sich unter einander bekriegen, bis es nurnoch einen gibt, oder sie werden gemeinsam untergehen. Es gibt nicht viele Möglichkeiten um Frieden zu schaffen. Sollten alle Wesen dieser Welt die Freiheit wählen, so wird es Frieden geben. Oder [...] die wenigen Freien vernichten all jene die Fanatisch für eine Sache kämpfen."
Leomars Blick wird traurig...
"Sagt mir Kire, ihr habt auch in unzähligen Schlachten gekämpft, wieviele gute junge Menschen, Elfen, Zwerge, Orks und andere Wesen, die ihr Leben noch nicht einmal begonnen hatten, habt ihr für verlorene oder falsche Ideale sterben sehen? Wieviele wurde geopfert für ein Patt? Und damit meine ich nicht nur die der Neutralen! Ist es das Wert? Wird es das wieder Wert sein? Ich denke diese Frage stellt sich jeder der in das Lied des Krieges und der Schlacht jemals eingestimmt hat. Ich bin kein Freund des Krieges und des Blutvergießens und auch niemand der sein Schwert grundlos zieht. Doch habe ich erfahren, wo sich der Geistden Worten verschließt, dort hilft kein Reden mehr." [...]
Sein Blick schweift kurz ab..."Frieden, was wäre das schön in einer solchen Welt zu leben."
Er sieht Kire direkt an und in seinem Blick kann man Hoffnung erkennen... Hoffnung auf eine bessere Welt.
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Tredecimus




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 1:29 am

Überrascht schaut Tredecimus zu Leomar.

"Von Euch dieso Worte zu hören ist überraschend alter Freund," sprach er mit dedrungender Stimme.
"Ihr wisst das ich mein Leben schon immer aus Kriegen und Schlachten bestand viele meiner alten Freunde oder Familien mitgleider starben in Kämpfen
um Ländereien oder ein Fach nur um einem anderen Lehnsherren was zu beweisen... Mein weg ist bereits mit BLut besudelt... Dennoch bin ich auch kein
Mensch der die Klinge grundlos erhebt. Dennoch Leomar eines Tages werden wir in Frieden Leben können oder wenigstens unsere nachkommen. Doch
dafür müssen wir ihnen den Weg ebenen mag diese Aufgabe auch noch so unmöglich sein.
Elemente Antielemente alle streben sie nach Macht nach alleiniger Herrschaft doch die würde nur in Chaos enden und der vernichtung allem Freien lebens.
Dies müssen wir verhindern im sinne der Neutralität."

TredecimusStimme verstummte.
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 3:47 pm

"Kommen wir langsam Neutralitas Natur näher" sprach Kire.

Anscheinend war er auf die richtigen Leute gestoßen. Doch erkannten sie noch nicht ganz was vor ihnen lag.

"Ich lebe schon eine ganze Weile - so ist mir der Tod bekannter als mir lieb ist.
Jedoch, frage ich euch - warum schockiert euch das sterben? In der alten Welt werden genug Wesen getötet und deren Tod ist Anlass zur Freude und Triumph. Ich frage euch, wo liegt der Unterschied, ob ein Elf stirbt oder ein Ork? Wo liegt der Unterschied, ob eine junge Maid ihr Leben lässt oder ein riesiger Drache? So seid ihr jetzt gegrämt über den sinnlosen Tod, so zieht ihr doch aus, um Wesen zu töten.
Oder nicht? Wenn ihr zur Schlacht gegen die Verfehmten zieht - dann tötet ihr. Doch bedauert ihr den Tod des Imperators? Oder das Ableben des Thuulsharuns?
Wohl kaum. Doch sollte euer Freund in der Schlacht fallen, dann werdet ihr dem Tod gewahr."

Wieder schritt Kire in die Mitte der Menge. Wieder streifte sein Blick den der Anwesenden.

"Es ist egal wieviele ich schon habe sterben sehen. Denn gewiss ist eines. Auch wenn ich Viele sehe, sind es noch tausende mehr. Nur weil ich sie nicht kenne oder sehe, bewahrt sie das nicht dvor zu sterben.
Tod ist Tod. Und ich frage euch, was hat dies mit Neutralitas zu tun?"
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 5:02 pm

Raziel schaute Leomar an...

"Wie würdet Ihr vorgehen werter Herr?

Ihr sagt, selbst der Sieger wird
seine Kinder durch Intriganz und Machthunger ausrotten.
Eine dunkle Zeit wäre dies.
Ihr sagt es gäbe nur einen Weg für den Frieden auf Mitraspera:

Dass alle Wesen, sich für Freiheit entscheiden, gleichwohl sagt Ihr,
dass niemals Frieden zwischen den Elementen einkehren kann.

Es tut mir Leid, aber ich sehe darin keinen Standpunkt, [...] kein Ziel.

Ich weiß, ich bin jung und habe selbst weniger Schlachten gekämpft als Ihr alle.
Betrachtet mich als ignorant und wahnwitzig, [...] dennoch glaube ich."

Raziel trat in die Mitte, stellte sich zu Kire und warf einen Blick in
die Gesichter. Seine Stimme festigte sich. Ein Leuchten war in seinen Augen zu sehen.

"Die geschmiedete Klinge alleine, führt nicht
den todbringenden Streich.
[...]
Es ist ihr Herr, der diesen Weg wählt.

So auch die Elemente. Ja, sie wurden geschaffen um gegeneinander zu kämpfen,
doch was zwingt sie? Ich glaube, ja ich glaube, auch sie wollen Frieden.

Sie sagen es nicht, doch auch die Elemente tragen schmerzlich ihre Krieger zu Grabe, dem bin ich sicher.

Abgestumpft durch das jahrelange kämpfen gegen einen Feind. Den Grund möglicherweise
lange vergessen. Der Hass hat sich tief in ihre Körper, in ihre Gedanken gefressen.

Nennt mich hitzköpfig meine Freunde, aber ich glaube an die Hoffnung."

Mit diesen Worten schloss Raziel. Er atmete tief durch und blickte langsam einem Schwarm
Vögel hinterher, der gerade aus einer Baumkrone des naheliegenden Waldes entflog.
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 5:05 pm

Malglin tritt nach vorne und spricht mit lauter Stimme.

"Es geht für mich um das sinnlose Dahinschlachten, nicht um das Sterben. Ich gehe nicht einen Kampf aus dem Weg, wenn ich weiss, das er notwendig ist, aber ich vermeide jeden Kampf, soweit mir das möglich ist. Ich bin weder ein Tier, was am Abschlachten Spass hat, noch reise ich Jahr für Jahr nach Mythodea, um mich hier einen Blutrausch hinzugeben oder jedwegen Antielement- oder Elementanhänger zu töten.
Ich achte jedes Leben, sei es in unserem Lager oder in einen anderen. Jedes Leben, was verloren geht, ist bedauerlich. Ich bin hier, um möglichst wenig Blut zu vergiessen und dafür zu sorgen, das die, die ich als meine Gefährten bezeichnet, diese Reise überleben, damit sie an ihren Erfahrungen wachsen können."
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 6:50 pm

Leomar sieht die Redner einen nach dem anderen an. Dann spricht. er.
"Kire, ja ich kämpfe, ja ich töte, aber ich kämpfe und töte nur, um mich selbst oder jene meiner Freunde zu schützen. Denn es liegt in der Natur der Wesen, leben zu wollen."
"Genau wie Maglin es sagt, es geht mir nicht ums sterben. Sterben muss jeder einmal, sondern um das sinnlose sterben und schlachten. Mein Weg der Neutralität liegt darin mich und die meinen zu schützen. Kire, du fragtest nach einem Ziel, natürlich ist mein Ziel der Frieden! Doch habe ich den rechten Weg dahin noch nicht voll gesehn. Aber ist das nicht der Grund warum wir hier stehen, um ein Ziel zu finden, in das alle einstimmen und einen Weg, den gemeinsam wir beschreiten können?"
"So tretet hervor ihr alle die hier steht und nennt eur Ziel und den Weg dem ihr folgt, auf das wir gemeinsam gehen können, stark und sicher dem Ziel entgegen."
Leomar sieht sich um...
"Oder seid ihr damit einverstanden, dass um euch sinnlos Blut vergossen wird... Sehnt ihr euch nicht nach Frieden und Freiheit?"
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Tredecimus




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 7:22 pm

Tredecimus trat abermalss vor.

"Mein Ziel ist die Freiheit und der Frieden...nicht das dahinschlachten von Männern und Frauen.

Wenn es einen Weg zu diesem Ziel gibt, egal wie schwer dieser sein wird, werde ich ihn bestreiten"

Tredecimus überblickt die anderen Redner mit gespannten blick.
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Kire
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 8:10 pm

Kire schüttelte lächelnd den Kopf.

"Es geht nicht darum was ich will, oder als Recht oder Unrecht erachte. So geht es auch nicht darum, wer die meiste Erfahrung besitzt, noch um Titel oder Ansehen. Es geht nicht um die Verfehmten oder die erste Schöpfung - es geht um die Neutralität.
Will der Feuerlagerist, der das Eis ohne Frage bekämpft nicht auch jemanden schützen? So frage ich euch, wo liegt der Unterschied zwischen ihm und uns? Ihr habt noch nt verstanden, dass wir nicht einfach etwas entscheiden können. Neutralitas Sinn existiert seit Anbeginn dieses Landes, nur wurde er vergessen. Doch mit dem grauem Avatar muss auch der Sinn wiederkehren. Doch, Nichts wird im Leben verschenkt. Ihr müsst dies selbst herausfinden.
Ich kann euch nur sagen, dass ihr immer noch zu behaftet denkt. Ihr stellt euch selbst auf eine Seite, sei es auf die der Schöpfungen, eurer Familie oder eurer Freunde. Das ist nicht schlecht - doc hört auf, dies auch auf Neutralitas zu beziehen."

Er hatte sich wohl zu früh gefreut - waren sie doch noch nicht so weit, die Wahrheit zu erkennen. Nun ja, er würde tun, was das Land von ihm erwartete, doch würde das Lager auch so handeln können?

"Und nein, die Elemente werden keinen Frieden zustimmen. So betrachtet sich doch jedes Element als perfekt, wie könnten sie ihr absolutes Gegenteil dann neben sich existieren lassen?"

Er wandte sich um und schickte sich an, diese Runde zu verlassen.
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 8:26 pm

"Was soll ich dazu sagen? Ich basiere auf der Summe meiner Erfahrungen und bin nicht mit Mythodea verhaftet. Wenn ich heimkehre, warten meine Landsleute darauf, das ich mein Volk und unsere Sache vertrete. Es kann für mich keine absolute Neutralität geben. Es gibt immer eine Seite, auf der ich stehe. Ich habe für mich selber definiert, das es das Leben ist, was ich bejahe, meine Frau, meinen Sohn, meine Landsleute, die Leute meines Lagers.

Und ich gebe dir recht, werter Kire. Natürlich sind wir im Endeffekt wie das Feuerlager oder wie jedes andere Lager. Wir sind nicht das neutrale Volk, was Mythodea mit besiedelt hat. Ich sage ja auch nicht, das ich neutral bin, sondern ich bin solange die Mitte, bis ich mich für eine Seite entschieden habe. Bzw. das ich dem Leben näher stehe, als dem Tod.

Wem von euch geht es nicht ähnlich? Wer hat sich der vollkommenen Mitte verschrieben, lebt hier und respektiert die Gesetze der Neutralität bis auf den letzten Punkt? Gibt es hier einen solches Wesen?
Ich bin gerne bereit, einen solchen Wegfinder einen Teil seines Weges zu folgen, solange es mir möglich ist. Ich bin begierig darauf, zu lernen, denn auch deswegen bin ich hier. Aber es muss für mich erkennbar sein."
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Genevieve




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 8:38 pm

Eine kleine Frau mit Feuerroten Haaren trat aus der Menge hervor um sich vor Raziel aufzubauen. Die Fäuste in die Hüften gestemmt schaute sie ihn wütend an.

"Was in aller Welt treibt euch dazu zu glauben, die Elemente seien geschaffen um zu kämpfen? Ist die Erde auf der ihr steht, das Feuer das euch wärmt, das Wasser das euren Durst stillt und die Luft die ihr atmet, die EUCH das Leben überhaupt ermöglichen nichts weiter als der Abfall eines höheren Zweckes der aus Krieg besteht? Die Elemente wurden geschaffen um zu schaffen, nicht mehr und nicht weniger. Konflikt ist ein Teil des Seins. Alles was ist, steht im Konflikt. Aber es gibt gute und schlechte Konflikte. Jene, bei denen ebenso viel genommen wird wie gegeben. Und Jene, bei denen nur genommen wird bis nichts mehr da ist oder der hirnverbrannte Wahnsinn aus den Köpfen der Verantwortlichen verschwindet. Und ich sage euch, Letzteres betrifft ausschließlich die Sterblichen........ und die Verfehmten."

Die Frau drehte sich zu den andern redenden.

"Die Verfehmten sind kein Teil dieser Schöpfung und es gibt keinen Grund dass sie ein Teil werden. Alles, was die Elemente verkörpern wird gebraucht, doch nichts von dem das die dunklen wünschen. Wozu brauchen wir Tod und Krankheiten? Klar, beides löscht Leben aus um Platz für neues Leben zu schaffen. Aber das Untote Fleisch und die Pestilenz werden nichts übrig lassen, das neues erschaffen kann. So werden sie sich ihrer Existenzgrundlage selbst berauben und damit auslöschen. Aber bringt uns das was? Und die Leere? Das Nichts? Das Nichts in einem vollständigen Gegensatz zum Sein steht, das sieht jeder. Das einzige, was noch in irgendeiner Form eine Überlegung wert wäre, ist die Perfektion welche das Eis anstrebt. Doch suchen sie einen Endzustand, einen Status Quo, welcher, wird er erreicht jegliche Veränderung ausschließt und damit jegliche Entwicklung. Diese Welt wird in eine Starre verfallen, unfähig sich zu bewegen, als wäre sie in Eis gefroren. Wie passend....
Ich sage euch, wir brauchen Frieden, und das mehr als alles andere noch mehr als Brot und Wasser. Doch ich zweifle daran, dass wir diesen Frieden mit den Verfehmten finden werden und ich denke nicht, dass Worte allein ausreichen werden, sie loszuwerden. Das heißt für mich, dass dem Frieden erst der Krieg herausgehen muss. Schneiden wir das Geschwür, welches die Verfehmten sind, die Fäule welche sie darstellen aus dem Fleisch dieser Welt. Und wenn wir das geschafft haben, gibt es für die Elemente und uns keinen Grund mehr Krieg zu führen, außer jenen Grund den wir uns selbst schaffen. Doch dann liegt es in unserer Hand und niemandes sonst."

Die letzten Worte hatte sie fast geschrien und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Und plötzlich sah die Frau aus, als wäre sie in dieser kurzen Zeit sehr viele Jahre gealtert. Scheinbar hatte sie sehr viel verloren in diesen harten Zeiten.
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Kire
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 9:47 pm

Kire hätte am liebsten Galle gewürgt. Seine Augen weiteten sich, sein Muskeln spannte sich an. Wollte er grade gehen, so verwarf er diesen Gedanken - jetzt hatte er Blut geleckt.

"Welch harte Worte - hinter denen nichts steht als schwammige Vermutung. Ihr sagt, die Elemente schaffen. Natürlich schaffen die Elemente. Besitzen auch sie Seiten, die niemals etwas Schaffen werden. So sagt mir, was kann man aus einer Feuersbrunst erschaffen? Was schafft eine Sinnflut? Wenn ein Erdbeben Berge spaltet, was wird daraus geschaffen? Ein Tornado erschafft - was? Und was schafft pure, unkontrollierte Magie? Ich sage euch was daraus geschaffen wird: Tod und Vernichtung!

Ihr sagt, die 2. Schöpfung gehört nicht in diese Welt? Dann sagt mir, gehören Krankheit und Tod nicht wie das Streben nach mehr nicht auch in diese Welt? Und Leere ist auch inmitten von Massen zu finden. Jedervon uns kann in seinem Innern eine Leere empfinden, wenn etwas in seinem Leben fehlt. Und ohne technischen Fortschritt hätte jeder von uns nach Mitraspera schwimmen können.

Ihr sagt, dass aus der zweiten Schöpfung nichts entsteht? Närrin. Die 2. Schöpfung erschafft, auch wenn uns diese Schöpfungen nicht gefallen, weil sie gegen uns gerichtet sind.
Ihr meint das schwarze Eis würde stillstand bedeuten und sich nicht verändern? Wahrscheinlich dekt ihr auch, dass Kampf alles ist, wofür es existiert. Ich habe nichts gegen eure Meinung, nur gegen eure Unwissenheit, die ihr als Märchen hier zur Wahrheit etabliert.
Ihr sagt, wir sollen die 2. Schöpfung vernichten? Ja? bis auf die letzte Kreatur?

So frage ich euch - woher nehmt ihr euch dieses Recht heraus? Ihr kommt hier her und beginnt euch in einen Krieg einzumischen, von dem ihr nichts wisst. Wir sind in dieses Land gekommen und zogen gegen Wesen in den Krieg, die uns nichts taten. Was wisst ihr denn über die 2. Schöpfung? Das was euch die Elemente erzählten. Und nun zieht ihr einfach in den Kampf. Ihr meint, sie greifen uns an, doch wer eröffnete denn den Kampf?
Die verfehmten waren Äonen lang gefangen. Sahen Äonen lang kein Licht und hörten Äonen lang nicht das Flüstern der Bäume. Und als ihr Gefängnis geöffnet wird, sehen sie ihre alten Feinde, gestärkt durch eine riesige Übermacht. Natürlich reagieren sie aggressiv.

Wer begann den Krieg?

Wer von euch weiß das? Aber eher frage ich mich, wen von euch dies interessiert.
Ich frage euch, was wisst ihr über euren so genannten Feind?

Wisst ihr, Wesen wie ich, gelten in der alten Welt als Böse verschrien und oftmals ohne Nachfrage getötet. Ganze Dörfer werden von inquisitoren aufgehetzt um Wesen zu töten, von denen die Inquisitoren behaupten böse zu sein. Niemals vorher gesprochen, nur Aufgrund der Aussage.

Warum empfindet ihr die 2. Schöpfung grundsätzlich als böse? Ich sage es euch:

Weil sie euch fremd ist. Keine Individualität, nicht lebendig, nicht gesund.

Ich sage nicht, dass die 2. Schöpfung gut ist. Ich sage auch nicht, dass wir sie schützen sollen.
Ich sage nur, dass wir nicht blind gegen irgendjemanden anrennen sollen.
Denn wen wir das tun, sind wir nichts weiter als ein Werkzeug. Blinde Diener.

Ich sage, dass man beide Seiten kennen sollte, bevor man für eine von beiden in den Krieg zieht."

Kire schwieg. Sein Gemüht kühlte wieder ab.

Dann sah er die Frau an. Schien die Ewigkeit in diesem Blick zu liegen, den der Moment gebahr.

"Jeder hat Jemanden verlohren. Und natürlich haben Einige weniger verlohren als die Anderen. Gern spreche auch ich euch einen hohen Verlust zu. Doch - und jetzt sollte jeder von euch ehrlich sein, wer von diesen Personen wäre gestorben, wenn sie nicht hier her gekommen wären?
Als wir hier herkamen, wussten wir, dass wir in den Krieg ziehen.


Wollt ihr einfach blind gegen Wesen wüten, die ihr nicht kennt, nicht versteht und deren Land ihr besetzt?
Dann besorgt euch Fackeln und Mistgabeln, es wird genügend Kriegstreiber geben, die euch wie Schafe zur Sclachtbank traben lassen!
Oder ihr versteht, dass nur eine Macht existiert, die diesen Krieg ermöglicht. Den Hass.
Hass macht blind, taub und auch stumm.

Wir müssen kämpfen, doch werde ich mich nicht blind in ein Gemetzel stürzen".
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Raziel Endorag




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 10:00 pm

Aus der ursprünglichen Fassungslosigkeit durch die Predigt
der Frau mit den feuerroten Haaren, löste sich
Raziels Empörung, als Kire seine letzten Worte sprach, in Luft auf.

So hatte Kire direkt für ihn das Wort ergriffen und dieses
auch wesentlich effizienter, detaillierter geführt, als er es hätte tun können.
Raziel fühlte sich bestätigt in seinem Denken und war stolz
diesem Herren dienen zu können, dessen Meinung er
selber innehatte.
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 10:52 pm

Auf das Gesicht von Leomar schlich sich ein Lächeln.
"Kire, du sprichst aus, was meine Worte wohl nicht ausdrücken konnten! Kämpfen müssen wir, aber wir müssen uns klar sein für was und gegen wen, denn sonst ist es nur ein hinschlachten und ein sinnloses Blutvergießen! Und es macht dabeßi keinen Unterscheid welcher Rasse man angehört, oder welchem Element oder welchem Verfehmten. Natürlich kann man sich durch die Welt hacken, aber wo kommt man dann an?"
Das Lächeln verschwand plötzlich von seinem Gesicht.
"Ihr Kire, hört euch an, als wüsstet ihr einen Weg, oder hättet zumindest den Euren gefunden. Urteilt nicht über die Meinungen der anderen, den diese sind frei und man kann drüber diskutieren, aber nicht urteilen. Ich hege keinen groll gegen irgendeinen in dieser Runde, besonders nicht gegen euch Kire, aber ihr fragt nach einem Weg, so sprecht auch einmal über den euren. Denn warum versuchen wir Neutralitas zu ergründen und neu zu entdecken, wenn nicht ein Ziel dahinter stünde? Das Ziel ein Ziel zu finden um eine Weg zu finden."
Leomar steht gespannt da...


Zuletzt von Leomar (Rotes Banner) am Mo März 23, 2009 11:42 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Genevieve




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 11:31 pm

Im angesicht des Mannes, der Partei für sie ergriff schluckte sie ihre Tränen herunter.

"Ihr solltet keine großen Reden schwingen, wenn ihr nicht in der Lage seid den Worten anderer zu lauschen. Ich sagte euch bereits, die Elemente geben und nehmen. Die Verfehmten nehmen nur. Dann ist in dem einen land ein Erdbeben. Und in hundert anderen nährt die Erde hunderttausende Pfalnzen die Abermillionen Lebewesen wiederum nähren. Dann fegt der Tornado eine halbe Stadt weg und an allen anderen Orten der Welt atmen Millionen von Menschen, Elfen und Zwergen die Luft, welche sie zum Leben benötigen. Dann schwemmt eine Flut viele hundert Menschen hinfort und in hundert Wüsten rettet sie unzählige vor dem Verdursten. Dann verbrennt das Feuer halt viele, doch es rettet ebenso viele vor dem Tod durch die Kälte oder durch unbekömmliche Nahrung.

Was geben dir die Verfehmten im Austausch für das, was sie uns allen nehmen? Und ist es so wichtig für uns wie das, was die Elemente uns geben? Und wenn ja, warum haben wir vor ihrer Existenz ohne ihre Geschenke leben können?

Es ist eine Frage der Balance. Und die gibt es bei den Verfehmten nciht.
Auch ist es eine Frage des Willens. Ich verlor vor 5 Jahren, als es hier so unglaublich heiß war meine Schwester an das Feuer, das ihr Haus in Brand setzte. Doch war es der Wille des Feuers sie zu verzehren? Ich denke, das Feuer hätte die Hütte nicht verschont selbst wenn meine Schwester nicht dort drin gewesen wäre.

Vor einem Jahr hingegen verlor ich meinen Mann und meine zwei Söhne. Krieger des Untoten Fleisches marschierten auf unseren Hof und zerrten uns aus dem Haus. Sie töteten meinen Mann, der versuchte uns zu schützen und dann rissen sie meinen Kindern die Haut vom Leib. Ich war die letzte, der sie Leid zufügten. Das Schwert verfehlte mein Herz nur knapp, doch es verletzte mich tödlich. Dann brannten sie unseren Hof nieder. All die anderen bereits verlassenen Gehöfte ließen sie so stehen wie sie waren. Hätten sie unseren Hof verschont, wäre niemand dort gewesen? Ich denke ja.

Den Elementen geht es nicht darum uns zu töten. Den Verfehmten schon.

Wir alle prangern doch auch die Verbrecher an, welche Tiere töten und ihre Kadaver liegen lassen? Bringen sie in dunkle Löcher und sperren sie dort ein. Doch der, welcher Tiere tötet um sich zu nähren ist ein Rechtschaffener Bürger. warum machen wir bei den elementen einen Unterschied?"
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeMo März 23, 2009 11:56 pm

Leomar tritt an die Seite von Genevieve. Er sieht sie müde und traurig an.
"Genevieve, ich kann euch in vielen Punkten eurer Sicht nachvollziehen und auch verstehen. Die Verfehmten Elemente legen meist eine Grausamkeit und Willkür an den Tag, die seines gleichen sucht, doch gibt es dies auch unter den Elementen. Oder warum schlachten Ignisanhänger unschuldige Orks ab? Nur weil sie böse oder angeblich unreine Kreaturen sind? Und hie muss ich dann Kire zustimmen. Man muss die Dinge von allen Seiten sehen, nicht nur aus der einen, und ich denke darin liegt die Aufgabe und der Hintergrund von Neutralitas. Die Neutralität zeigt denen, die ihr versuchen zu folgen eigendlich sehr schnell, dass sie die Dinge nicht nur aus der einen Sicht sehen sollen. Doch ist dies auch eine sehr harte Last, die sie ihrer Gefolgschaft aufbürgt. Eine Last unter der mache zusammenbrechen. Genevieve, ich bin froh, dass ihr hier sprecht und dazu die stärke habt. Denn ich denke, ihr leistet eine großen Beitrag um den wahren Sinn von Neutralitas zu ergründen und das Gefühl der Neutralität zu definieren! Also lehnt sie nicht einfach ab... Der von euch, der gegen niemanden einen groll hegt, der ihm einmal ein leid angetan hat, der soll vortreten und uns an seiner Weisheit teilhaben lassen. Ich kann es nicht von mir behaupten!"
Leomar verweilt noch einige Monente neben Genevieve in erwartung einer Antwort.
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Genevieve




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 1:15 am

Mir großen grünen Augen blickt sie Leomar an und ihrem Gesicht ist nichts weiter als Ehrlichkeit zu sehen.

"Habt ihr jemals darüber nachgedacht, den Unterschied zwischen einem Avatar und dem Element dass er verkörpert zu suchen? Das Feuer verzehrt ohne Bedürfnis und für uns erkennbares Ziel. Ignis hingegen handelt so wie es jene tun würden, die ihm folgen. Ein Kriegstreiber - gefüllt mit Gnade um wehrlose Wesen wie Kinder zu verschonen - trotzdem brutal und skrupellos. Kann es nciht sein, dass die Avatare nichts weiter sind, als ein Spiegel unserer Selbst? Nicht nur geformt wie wir Sterblichen, sondern auch erfüllt mit all unseren Sehnsüchten, Bedürfnissen und Schwächen? Vielleicht weil wir sie sonst nicht wahrnehmen könnten? Oder weil unser Wille ihnen Gestalt gibt?"

Sie dreht sich zu den anderen Zuhörern, die arme ausbreitend.

"Ist es nciht so, dass viele von uns es sind, die in den orks das Böse sehen? Dass nciht wir uns danach sehnen sie zu töten oder zu vertreiben, uns einreden dass wir unsere Kinder und uns schützen müssen vor Gewalttätigen Bestien? Dass wir sie hinrichten wollen, wie den Hund der einmal einen von uns gebissen hat und nun sein Ende bei einem Metzger findet? Was, wenn nicht das Element des Feuers Orks hinrichten lässt, sondern Ignis, etwas von uns aus Feuer geschaffenes?

Ich denke, die Elemente stehen in einem ewigen Gleichgewicht. Dass auf Zerstörung Erneuerung folgt. Auf Leben Tod. Auf die Sonne der Mond. Und ich denke dass der Konflikt zwischen ihnen etwas Brüderliches, etwas Gerechtes und Ausgeglichenes ist. Und das es unsere Aufgabe sein sollte, dafür zu sorgen das es so bleibt. Und ich denke, dass das Wirken der Verfehmten nichts ausgeglichenes ist. Dass sie das Gleichgewicht zwischen den Elementen stören. Dass sie selbst untereinander kein Gleichgewicht besitzen. Und das wir sie aus diesem Grund bekämpfen müssen."

Wieder an Leomar gewandt "Ich würde niemals verlangen, dass irgendwer sich blind in eine Schlacht stürzt. Das Planen von Krieg und Kampf überlasse ich Strategen, die es gelernt haben. Aber ich weiß wen ich meinen Feind nenne, und das aus mehr Gründen als einfachen Rachegelüsten. Sondern aus dem Wunsch, Schlimmeres, als das was geschehen ist zu verhindern."
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 1:25 am

Leomar lächelt zufrieden. Menschen haben ein so wachen Geist, wenn sie es zulassen. Es ist immer wieder schön! Er nickt Genevieve freundlich lächelnd zu, dann geht er richtung Tor. Er setzt sich locker gegen die Wand des Turms, lehnt sich entspannt zurück und zückt seine Pfeife. Er lauscht weiter der Unterhaltung.
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 2:01 am

EIn leichtes lächeln ging von Tredecimus Gesicht aus

Zwar kannte er Leomar erst seit kurzem dennoch konnte er sich besser ausdrücken als der Söldner
Und doch waren alle ihre Standpunkte weise.

Der von Genevieve ebenso wie der von Kire

Er riss sich aus seinen gedanken und sprach:

Jeder wählt seinen weg und für diesen verantwortlich. Sein es bezogen auf eine Freundschaft mit den Elementen oder die der Hass auf die verfehmten...
Aber ich glaube das keiner der hier anwesenden hier ist um sich sinnlos abschlachten zu lassen.
Dennoch musst ihr einsehen das Jeder seine eigene Vorstellung der Neutralität bestizt...
Und Gedanken sind nun mal Frei.
Wir müssen nur gemeinsam das beste aus unseren Gedanken machen machen und vielleicht werden wir unseren gemeinsamen weg dadurchfinden.

Tredecimus schulter seine schwere waffe und gesellte sich zu Leomar in die nähe des Turms.
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Kire
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 12:05 pm

"Was die 2. Schöpfung gibt..." schmunzelte Kire.

Sollte es nun so sein, er würde es ihnen erzählen.
"Was würdet ihr jemanden geben, der euch bekämpft und kein gutes Haar an euch lässt? Ich weiß nicht, was ihr so jemanden geben würdet, aber viel kann es nicht sein. Also was erwartet ihr? Ihr löscht einen Schwarm des Eises oder ein Lairdom des Fleisches aud und erwartet dafür Gaben von denen, denen ihr geschadet habt?"

Kire wurde der kleinen Frau wieder gewahr.

"Als die Truppen letztes Jahr gen Doerchgardt zogen, wiederfuhr euer Schicksal hundertfach dem untoten Fleisch. Die Höfe der Untoten standen in Flammen und wurde dort auch nicht vor Kindern halt gemacht.
Viele sehen das untote Fleisch lediglich als hirnlose Zombies, doch erkennt endlich, dass es ein Volk ist, ein untotes Volk. Sie fühlen, sie leben - irgendwie... und lieben auch. Auch sie wollen keinen Krieg. Die Meisten von ihnen sind Individuen, die keine Lust haben Weib und Hof zu verlassen um in den Krieg zu ziehen.
Also sagt mir, warum beweint ihr die Taten derVerfehmten, wenn die Elemente und ihr das Selbe tut?
Was die Verfehmten geben können? Seht euch den Argus an - dann seht ihr, was sie geben können. Doch wie alles muss man sich auch das verdienen.

Und ein Avatar ist eine Verkörperung. Nicht mehr, allerdings auch nicht wenier. Und Ignis zeigt Gande? Habe ich ihn einen Torwächter auslöschen sehn, der zögerte bevor er ihn ein ein Lager ließ. Ignis forderte Einlass, der Wächter setzte an etwas zu sagen und war schon zu Asche verbrannt. Gnade in reinster Form..."

Wieder wante sich der Tiefling an das ganze Lager.

"Ihr dürft nicht versuchen, eure eigene Meinung als Sinn der Neutralität zu sehen, oder diese darauf anzupassen. Auch sollt ihr eure Meinung nicht für eine Andere verwerfen. Doch wenn ihr unter dem Banner Neutralitas ziehen wollt, müsst ihr den Sinn dieser ekennen und auch anerkennen. Wir... UND Ihr haben die selbe Aufgabe. Und das Gute daran ist, dass unsere Aufgabe mit euren Wünschen harmoniert."

Er atmete tief ein und ließ die Worte setzen.

"Was nützen zwei Schachspieler wenn es kein Schachbrett mehr gibt?

Ihr wollt de Verfehmten vernichten um Schlimmeres zu verhindern? Dann versammelt 4 Nyamen in den Shang meng Ray - Ebenen und bittet die Elemente um den Weltenbrandt. Dann werden die vernichtet, die ihr als Feinde erachtet.
Doch sage ich immer noch - IHR wolltet diesen Kampf. Ihr kamt in diese Landen. Ihr wusstet was euch hier erwartet. Im ersten Jahr gab es nur die Entdeckung und die eventuelle Gefahr eines Gegners. Damals kämpfte man gegen die Rahak Dûn - einem einheimischen Volk. Danach folgte das Eis. Jeder, der in diese Landen fährt, weiß was er riskiert.
Ihr zieht gegen Mächte in den Krieg die euch nichts taten und prangert sie dann als böse an, weil sie euch vernichten?
Mag sein, dass ihr sie nicht als erstes angreift, doch jeder Siedler der nach Mitraspera kommt, ist ein Soldat im Dienste der Elemente.
Ihr wollt schlimmeres verhindern? Euer Unwissen steuert uns auf das Schlimmere erst zu.
Oder wisst ihr, was nötig ist um die Verfehmten zu vernichten?"
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 2:22 pm

"Ihr baut keine Dämme? Löscht niemals ein Feuer? Hackt keine Löcher in die Erde um sie ihres Goldes und ihrer Edelsteine zu berauben? Denn nur wenn ihr diese Dinge nicht tut, dürft ihr erwarten dass die Elemente, die ihr ebenso bekämpft wie die Verfehmten euch etwas schenken. Und doch tut ihr es und sie beschenken euch trotzdem.

Und können die Verfehmten euch etwas geben, das ihr wirklich benötigt? Können sie euch etwas geben dass erschafft und nicht nur verändert? Gebären die Frauen des Untoten Fleisches auch Kinder? Oder kann es nur mehr von diesem Volk geben, wenn sie die Toten der unseren zu den Ihren machen? Sind sie dann also zum Untergang geweiht, wenn es uns nicht mehr gibt? Gebären die Frauen des Schwarzen Eises Kinder? Habt ihr jemals eine Viinshaar gesehen, die ihren Nachwuchs im Arm hält? Habt ihr jemals Zivilisten der Verfehmten getötet? Oder nur ihre Soldaten?

Und wisst ihr, dass die Avatare einfach nur Verkörperungen sind? Ihr verlangt, dass wir die Verfehmten mit anderen Augen sehen als den unseren, dass wir akzeptieren, sie könnten genauso sein wie wir. Aber ihr seid nicht einmal bereit die Avatare mit anderen Augen zu sehen und zu glauben sie könnten wie wir sein. Ist das fair?

Außerdem lausche ich den Geschichten der Gelehrten und Schreiber. Und sie erzählten mir vom Weltenbrand. Das er bereits schon einmal kam, und hat er die Verfehmten ausgelöscht? Oder das Gleichgewicht hergestellt? Nein. Warum sollte es dieses Mal anders sein?"
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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 2:42 pm

Kire schüttelte den Kopf - hörte sie ihm denn nicht zu?

"Der Weltenbradt hat nichts gebracht, außer Verwüstung, genau.
Ich verlange von niemanden von euch etwas anzunehmen.
Im Gegensatz zu den Elementen will ich nicht, dass ihr meine Meinung annehmt. Doch sollt ihr wissen wovon ihr sprecht.
Natürlich können die Untoten keine Kinder gebähren, ebenso wenig wie die anderen der Verfehmten. Es ist nicht ihre Natur.

Aber wir verlieren uns in einer Diskussion, die nicht hier hin gehört.

Es ist nicht von Interesse, ob die Verfehmten nett sind oder nicht. Es interessiert auch nicht, ob die erste Schöpfung besser ist als de Zweite.
Wichtig ist eines. In diesem Lager ist das Zweifeln noch erlaubt.
Hier darf man Fragen stellen, von denen die Avatare besser nichts hören.

Mir ist nur eines wichtig. Fragt. Zweifelt. Macht eure eigenen Erfahrungen.


Und so überlegt, wohin soll unsere Reise gehen?"
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Tredecimus




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 3:29 pm

Wohin soll die Reise führen dachte Tredecimus.

Seine gedanken führten ihn zu seinen Erinnerungen an das vergangene Jahr
idem er zusammen mit seinen Gefährten hier her gekommen war.
Doch führte ihn seine Reise damals nur hierher um Gold zu verdienen..
ein unterfangen was scheiterte und ihn fast tötete.

Der weg des Goldes ist nich mehr der meine. dachte er.

Doch wohin soll mich meine Reise nun führen? Ich bin weder Komandant oder Diplomat ich bin
im Söldnertum großgeworden... mein Leben war das Söldnertum.

Tredecimus versuchte die worte in seinem Kopf zu bändigen und sie zu Formulieren
während er gespannt in die Menge sah.
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Genevieve




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BeitragThema: Re: Ein Treffen am Tor   Ein Treffen am Tor - Seite 2 Icon_minitimeDi März 24, 2009 5:10 pm

"Oh doch, das gehört genau hier hin und nirgends sonst. Oder ist es euch zu unbequem, tatsächlich hinterfragt zu werden? Eure eigene Meinung überdenken zu müssen?

Neutralität um der Neutralität halber kann doch nicht euer Ziel sein. Wenn, dann muss die Neutralität auch irgendetwas wünschenswertes erschaffen.

Ihr sagt das Untote Fleisch könne sich nicht fortpflanzen. Dann habt ihr es doch direkt selbst bestätigt. Das Untote Fleisch benötigt uns, um zu wachsen. Ohne uns kann es kein Leben erzeugen, nichts auf dem ihre Existenz basieren kann. Sie würden absterben, wie ein Parasit den man seines Wirtes beraubt. Wie soll die Zukunft aussehen? Ein Frieden mit dem Untoten Fleisch, welches die toten Körper unserer Liebsten benutzen muss um existieren zu können? Seid ihr bereit sie ihnen zu geben?

Ich sehe für MICH keine wünschenswerte Zukunft mit den Verfehmten. Nicht, weil sie böse sind, oder weil ich sie fürchte. Sondern weil sie mich brauchen, ich sie aber nicht. Weil sie mich so sehr brauchen, dass sie irgendwann bereit sind sich das zu nehmen was sie wünschen wenn man es ihnen nicht freiwillig gibt. Und ja, das werden sie tun, so wie ich ein Stück Brot an mich nähme, das mir nicht gehört, wäre ich am verhungern. Denn Niemand will freiwillig sterben, auch ich nicht.

Ich wünsche die Vernichtung der Verfehmten, weil ich nicht glaube, dass sie jemals aufhören so zu sein, wie sie geschaffen wurden. Sie müssen das Leben verzehren, um selbst existieren zu können und das werden sie tun wie ein Schwarm Heuschrecken. Solange, bis kein Leben mehr da ist. Und dann werden sie sterben in einer toten Welt."
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