Traumzeit - Träume - Spielzeit

Malglin beschliesst nach seinen erfolglosen Warten am Tor sich in der Teestube aufzuwärmen. Das eine oder andere interessante Gespräch kommt dabei zustande.

Obwohl der gestrige Abend nicht so lang war, überkommt ihn irgendwann der Schleier der Müdigkeit und er döst auf den Kissen der Teestube ein.

Malglin erwacht.
"Was für ein seltsamer Traum." er schüttelt den Kopf. "Wirt, Tee, wenn möglich, Schwarz."
Nachdem ihm das Wirt das Geforderte gebracht hat, schweifen seine Augen durch das Zelt.

Ein recht kleiner vermumter Mann betritt das Teezelt. In einen braunen Reitermantel gehüllt wirkt er entweder sehr stemmig oder übermäßig gerüstet. Zwei dunkle, eher leicht bekleidete, aber ebenfalls vermumte Gestalten folgen ihm durch den Eingang. Dem Mann ist wohl bewusst das sie er und seine Gefährten misstrauisch beobachtet werden und er schenkt der Runde nur einen desinteressierten und doch suchenden Blick.

Sein Blick findet sein Ziel. Eine ebenfalls dunkel gekleidete Gestalt sitzt recht nah an Malglins Platz und winkt den neuen Besucher herbei. Die drei Gestalten setzten sich und der Mann scheint ohne Zweifel der Anführer aller drei zu sein. Der Mann überreicht seinem Gegenüber eine kleine versiegelte Botschaft und alle vier beginnen sich leise murmelnt zu unterhalten, der abfälligen Blicke ihrer direkten Nachbarn durchaus bewusst.

Malglin schnappt nur einzelne Brüchstücke und Namen auf, wärend der Wirt ihm seinen Tee bringt. "...sehr wohl Prinz! Die Dschhjabuk Maah..." "...Jäger wir sollten bald gehen!" jedesmal wurde der Mann im Reitermantel angesprochen. Der Mann schaute immer wieder unauffällig in die Runde und blickte immer häufiger zu malglin, der seinen Tee trank.

"Hm, „ denkt Malglin bei sich, "der muss aber sehr viele Dinge zu befürchten haben, so geheimnisvoll wie er tut. Ob er eine Bekanntschaft wert wäre? Ein Geschäft sogar?" Malglins Blick schweift zu dem Mann, von dem die anderen als ihren Anführer sprechen.

Er versucht sich ein Bild zu machen, wer dieser geheimnisvolle Mensch, so scheint es, wohl sein könnte? Ein Prinz, wie er tituliert wurde, oder jemand anders? Auf jeden Fall kein Soldat, sondern eher ein Adliger? Anscheinend sehr auf Heimlichkeit bedacht. Ob sein Leben bedroht ist? Er sucht mit den Augen nach irgendwelchen Auffälligkeiten beziehungsweise nach Schmuck, welche den Stand des Mannes verraten könnten.

Der Mann hat eine schwarze Bemalung unter einem Auge. Seine schwarze Gugel und der feste braune Reitermantel verdecken ihn fast vollständig. Seine Arme werden von leichten Lederarmschienen geschützt, darunter trägt er dunkle Bandagen. Seine Hände sind abgearbeitet und von kleinen Narben übersät. An seiner linken Hand trägt er tatsächlich einen ungwöhnlich zierlichen silbernen Ring mit kleinen Perlen darauf.

Er holt aus seiner Gürteltasche einen zweiten Brief und gibt ihn einer seiner Begleiter. Dieser erhebt sich, verneigt sich kurz und verlässt das Zelt. Der Blick des Mannes schweift wieder rüber zu Malglin und bleibt an ihm haften. Er mustert ihn, wärend er weiter mit seinem Gegenüber über geschäftliche Dinge spricht.

Malglin Kleidung geben den Stand eines Reisenden wieder, der wohl auch über gewisse Barschaft verfügt. Die Borten sind goldbesetzt und obwohl er nur einen goldenen Ring und ein silberndes Band am der rechten Hand trägt, so trägt er doch die Aura eines Mannes, der weiss, was er von Leben zu erwarten hat und zu dem das Leben auch wohlgesonnen ist. Seine Gesten drücken auch keine Unsicherheit, sondern eher Entschlossenheit aus.
Er trägt Schwert und Dolch, nichts besonders, sondern einfach. Dazu trägt er um den Hals eine Art von Amulett, was sehr massiv ist. Seine rote Robe, die von blauen Ausschnitten ergänzt wird, seine langen Ärmeln lassen durchaus den Schluss zu, das er eher Richtung Magiekundiger als Richtung Kämpfer tendiert. Was auch sein Bauch unterstreicht. Er trägt auf jeden Fall keine Rüstung. Sein äußeres Ausssehen wird durch einige weisse Haare im Bart und Haar und ein paar Fältchen im Gesicht ergänzt. Dazu trägt er eine Art von Gestell der Nase, was neudeutsch Brille heisst. Alles im allen eher wohl ein gemütlicher Mensch.

"Der Mann hat einiges zu verbergen", denkt sich Malglin, "Ob ihn mal zu einer Tasse Tee einladen soll? Allerdings scheint er viel zu tun haben." Er nickt dem Mann zu, nachdem er auch wieder seine Blicke Richtung Malglin schweifen lässt und grüßt mit einem Kopfnicken freundlich.

Mit seiner Hand deutet er freundlich eine offene Geste der Einladung an. "Möge der Frieden mit euch sein, Herr. Ich komme nicht umhin, das ich Teile eures Gespräches mitbekommen habe und würde euch gerne auf eine Tasse Tee einladen, wenn es eure Zeit erlaubt und euch nach Plauderei ist"

Das Kopfnicken ignoriert der Mann, doch bei der Einladung auf eine Tasse Tee weisst er mit einer kleinen Handbewegung seine Gefährten an das Gespräch zu unterbrechen. Er schaut sie an, sie nicken ihm kurz zu und es ist beschlossene Sache. Alle drei erheben sich kurz, um dann neben Malglin Platz zu nehmen. " Für eine solche Einladung habe selbst solche wie wir immer etwas Zeit übrig"sagte er mit überraschend freundlicher Stimme.

Er legte seine Kaputze und seinen schweren, wohl gepanzerten Mantel ab. Neben diesen Haufen legte er säuberlich zwei kurze Katana, um sich dann zwischen seinen beiden Gefährten niederzulassen, die es ihm gleichtaten. "Der Frieden ist immer mit uns solange wir es wollen und eine Tasse Tee kann selbst ich nicht ablehnen." Mit diesen Worten winkte er den Wirt heran um eine Tasse Tee zu bestellen.

Der Mund des Mannes war immer noch mit einem blutgetränkten Tuch bedeckt, doch konnte man ein leichtes Lächeln erahnen.

Malglin steht als Zeichen der Ehrbietung auf, als die drei sich erheben und an Malglins Tisch Platz nehmen. Er legt die Handflächen nach aussen, um zu zeigen, das er nichts verbirgt.
"Darf ich mich vorstellen, ich bin Malglin Damar aus der schönen Republik Amonlonde. Meine Zeichens Kaufmann und in Geschäften in vielen Ländern in und außerhalb der Mittellande unterwegs. Ich bin mit einer kleiner Karawanne hier in Mitraspera. Darf ich fragen, wie euer Namen ist?"

"Selbstverständlich drüft ihr." antwortete er freundlich und ruhig. "Man nennt mich Jäger und das nur, weil ich einer bin. Wir werden nachdem bennannt was wir sind. Ich bin der Anführer einer kleinen Gruppe, welche zu einer Gilde gehört." fuhr er fort. "Wir haben erst vor kurzem diese Kontinente für uns entdeckt und sind gerade mal dabei ihn und all seine Bewohner zu erkunden. Händler sagt ihr?... Vielleicht könnten wir auch außerhalb dieses Zeltes mal ins Geschäft kommen. Unsere Gilde sucht immer neue und vorallem zuverlässige Händler für den Nachschub von Waren."

Als ihm sein Tee gebracht wurde, nickte er kurz zum Dank und fühlte mit der Hand wie warm der Tee im Becher noch war. Dabei konnte man seine vernarbte Hand mit dem Ring näher betrachten. Sie war zerschunden, doch der silberne Ring war noch unversehrt. sieben kleine Silberperlen waren auf ihm zu erkennen, doch nichts deutete auf einen Siegelring hin. Vielleicht wirklich nur ein Schmuckstück?!

"Das klingt nach einer sehr ungewöhnlichen Geschichte. Ich wäre auf jeden Fall interessiert, weitere Verhandlungen mit euch zu führen. Doch heute nicht. Mir steht der Sinn eher nach Gespräch und Diskussion." Malglin trinkt einen Schluck Tee.
"Es ist ein Brauch eures Volkes oder eurer Sippe, das ihr nur die Funktion als Namen tragt? Das hört man nicht so oft. Solche Geschichten haben oft einen bitteren Beigeschmack, weil große Not und Leid mit solchen Dinge einhergehen. Ein Sippe oder ein Volk vergisst seine Geschichte, weil das Überleben wichtiger als die eigene Geschichte ist. Oder ist ein Titel, der euch von eurer Gilde gegeben wurde?

Ein groß gewachsener Mann betritt das Teezelt. Er trägt eine schwere Plattenrüstung, sein Fellumhang spielt um seine Beine. Darunter ist ein Bastardschwert zu erkennen. An seinem Gürtel baumelt ein schwarzer Beutel, in dem sich ein runder, schwerer Gegenstand abzeichnet. Er sieht sich um und geht direkt auf Maglin zu. Setzt sich, winkt den Wirt herbei und bittet um eine Tasse Tee. Danach richtet er seinen Blick auf Maglin.
"Seid gegrüßt, ihr seht so tief in schwere Gedanken versunken aus. Und um nicht unhöflich zu sein. Mein Name ist Leomar. Ich suche etwas Unterhaltung neben den Pflichten, vieleicht neue Verbündete und einen Händler, der mir vieleicht weiter helfen kann. Wenn es euch nicht stört, könntet ihr mir vieleicht behilflich sein, solltet ihr eins von jenen darstellen?"
In dem Moment treten zwei weiter Männer in das Teezelt ein. Sie tragen auch schwere Rüstungen und darüber einen rot-schwarzen Wappenrock. Sie setzen sich an einen Tisch etwas abseits, lassen jedoch Leomar nicht aus den Augen. Sie winken nicht einmal den Wirt zu sich.

Malglin mustert den Mann zwecks Einschätzung und spricht dann.

"Seid euch ihr mir gegrüßt, Leomar. Mein Namen ist Malglin Damar und soweit es mich betrifft, so kann ich sowohl das eine wie auch das andere sein. Die Nächte die Mitraspera sind lang und auch kalt. Aber ein heisser Tee und ein gutes Gesprach kann für kurze Zeit die Sorgen vertreiben. Denn das ist es, was mich heute hierhin getrieben hat.
Von meiner Seite spricht nichts dagegen, das ihr heute an unserem Tisch platznehmt, doch ich will nicht den Herren, die ich zuerst an meinen Tisch eingeladen habe, vorgreifen. Denn die Höflichkeit gebietet, das auch sie zustimmen, ob ihr Platz an unseren Tisch finden könnt. "

Jäger wandte sich nach dem neuen Ankömmling um und auch er musterte ihn. Als er Platz nahm und sich vorstellte, ging Jäger in Gedanken all die Namen und Wappen druch, die er kannte und die er neu in diesen Landen kennengelernt hatte.

Als Malglin aus höflichkeit auf ihn verwies, war er doch erstaut. Solche Höflichkeit war er trotz seines Standes noch immer nicht gewohnt. Er war im ersten Moment zu überrascht, um antworten zu können doch dann sagte er.

"so gerüstete Krieger, von solchem Stand die auf der Suche nach Verbündeten und einer netten Unterhaltung sind, die sind auch bei uns immer gern gesehen. Ich würde es nicht wagen ihm dieses Recht auszuschlagen. Um auch mich vorzustellen, man nemmt mich Jäger und bin Mitglied einer Gemeinschaft von solchen wie mir." Er nickte kurz Leomar zu, als er geendet hatte und fuhr dann fort.

"Natürlich ist es nicht mein wahrer Name, doch bei uns ist es wirklich aus Zeite der Not als Vorsichtsmaßnahme entstanden und ja, es ist auch eine Art Titel, doch von diesen trage ich noch ein paar mehr, so wie jeder andere. Sonst könnte man niemanden von uns auseinander halten, niht wahr?!"

Leomar sieht sich um und blick dann freundlich den an, der sich ihm als Jäger vorgestellt hat.
"Entschuldigt wenn ich mich einfach einmische, doch es hört sich sehr interessant an, was ihr erzählt, wenn ich es so nennen darf. Ihr sprecht von Zeiten der Not, und genau dies ist mehr oder minder auch mein Anliegen. Doch fahrt zuerst fort mit eurer Erzählung. Welche Zeiten der Not haben euch zu solchen Maßnahmen gezwungen und besteht diese Gefahr immernoch für euch?"
Leomars Blick schweift durch das Teezelt. Winkt den Wirt herbei und bestellt für den Tisch an dem er sitzt eine Runde Tee. Dann lehnt er sich zurück und zieht seine Handschuhe aus und öffnet die Fiebel seines Umhanges. Feine Narben sind an seinem Hals zu erkennen und unter seinem Umhang kommt eine kleine Kette zum vorschein, an dieser hängt ein kleiner roter Stein in verspielten Mustern geschliffen. Er erfasst kurz den Stein, führt ihn zu den Lippen und küsst ihn kurz und flüchtig. Dabei wird sein Blick traurig und von Sehnsucht umspielt. Doch er fasst sich sofort wieder und sieht aufmerksam Jäger an.

Malglin wartet gespannt auf Jengells Antwort.

Ein Bote, der fast genauso gekleidet war, wie seine Begleiter war unauffällig herangetreten und hatte für einen augenblick Jägers Aufmehrksamkeit in Anspruch genommen. Er gab ihm kurze klare befehle, die jedoch nicht laut genug waren um sie verstehen zu können. Dann versank er für einen augenblick in gedanken bis er wieder zurück fand.

"entschuldigt bitte meine herren!, diese koordination ist wichtig für das Gelingen meiner aufgabe hier. Aber nun erst einmal zurück zum Thema." er schaute seine beiden gegenüber kurz an und fuhr dann fort. "Eine Zeit der Not, gibt es überall. Die meine oder besser gesagt, die unsere ist allgegenwertig. Wir müssen uns vor Gefahren schützen, die überall lauern. Es ist eine anhaltende Gefahr, wir sind immer und überall auf der Hut. Gerade deswegen sind auch wir auf der Suche nach starken verbündeten, wie ihr es zu sein scheint." wärend er sprach, blieb seine stimme fast unverändert ruhig. Er schien sich trotz der genannten Gefahr, im moment sicher zu fühlen.

Jäger schwieg und verlor sich in gedanken. Seine Gefährten saßen stets wachsam hinter ihrem Anführer und regten sich wenig.

Leomar sah sich kurz um, dann sah er Jengell direkt an. "Verbündete sucht ihr? Das trifft sich sehr gut, denn auch wir sind noch auf der Suche nach verbündeten! Und wenn ich euch so ansehe, dann scheint ihr schon gut Kampferfahren zu sein!"
Er blickt sich kurz nach dem Wirt um und winkt ihn herran, bestellt eine weitere Runde Tee, bezahlt ihn gleich auch mit einem Goldstück.
Dann sieht er Maglin fragend an: "Und was ist eure Geschichte? Warum seid ihr hier und nach was sucht ihr? Wenn ich so offen sprechen darf?"

Erneut öffnet sich das Zelt und Tredecimus tritt ein.

Er trägt EIn grünes Hemd und Lederhose sowie einen Schwarz-grünen Wappenrock

Drüber weht sein schwarzer Umhang und auf dem über die linke Schulter hinweg ein wolfsfell ruht

AUf dem rücken trägt er einen Zweihänder.

Er schaut fluchtig zu Leomar und seinen gesprächs partner und setzt zwischen leomars begleiter

und lauscht gespannt deren unterhaltung....

"Ihr dürft. Nun, ich bin in erster Linie Kaufmann und Reisender in vielen Ländern der Mittellande. Ich reise nun seit 3 Jahren nach Mitraspera, weil Freunde und Handelspartner mich einluden, um hier Geschäfte zu machen. Obwohl meine Verbindungen weitreichend sind und ich hier bestimmt über 100 Bekannte und Landsleute in verschiedenen Lagern habe, pflege ich aus Geschäfts- und Glaubenstradition meinen Sitz in neutralen Lager zu wählen. In der Stadt gehört z.B. die Taverne "der brennende Tisch" meinen Landsleuten aus der Republik Amonlonde. Wenn ihr in der Vergangenheit nach Mitraspera gereist sind, dann seid ihr vielleicht in der Stadt dort eingekehrt.
Meine weitreichenden Kontakte liegen auch daran, das will ich nicht verhehlen, das ich seit 9 Jahren der gewählte Ratsvorsitzender der Republik Amonlonde bin und als Landesherr viele Kontakte pflege. Mitraspera gibt mir die Möglichkeiten, viele Leute mit nur einer Reise zu treffen, um Geschäfte abzuwickeln und Kontakte zu knüpfen.

Ansonsten pflege ich mich nützlich zu machen. Ich gehörte in den letzten zwei Jahren zu den Reisenden, die die Schildwälle um das neutrale Lager erhoben haben. Meine Not ist zur Zeit weniger groß als die der meisten anderen. Ich bin Vater eines 3 jährigen Sohnes und einer 2 monate-alten Tochter. Meine Frau Kassandra ist leider dieses Jahr nicht hier, weil sie auf unsere Kinder aufpasst. Zu guter letzt auch Lehrer, denn ich bilde 2 Lehrlinge aus.

Ich suche die Wahrheit hinter den Dingen, denn ich habe in meinen anderen Leben alles erreicht. Ich gehöre religiös gesprochen zu einer Gruppe von Hütern und Bewahrern, die sich der Neutralität am ehestens verpflichtet fühlen, obwohl wir auch speziellere Ausrichtungen haben. Wir nehmen das Wissen, bewahren und hüten es, damit zukünftigere Generationen eine Gelegenheit haben, daraus zu lernen."

Als Malglin zu sprechen begann gab Jäger seinen vermummten Begleitern ein kleines Handzeichen und diese verstanden. Hastig griffen sie in ihre Taschen und brachten jeder ein kleines Buch und Schreibzeug zu Tage. Sie schlugen beide die erste freie Seite in den Büchern auf und warteten gespannt auf das Komando, dabei lauschten sie gespannt Malglins Geschichte.

Als dieser geendet hatte,fragte Jäger ihn ruhig und freundlich. "Habt ihr etwas dagegen, dass meine Schüler sich einige Notizen davon machen?" ohne eine Antwort abzuwarten wand er sich an Leomar "oder ihr?"
Jäger schwieg und wartete gespannt auf eine Antwort der beiden.

Tobar betritt das Teezelt. Tobar ist recht groß, kräftig gebaut und trägt eine graue Robe, sowie ein schwarzes Untergewand.
Er möchte nach dem ereignisreichen Tag im Teezelt ein wenig Ruhe finden. Die Worte, welche er vor dem Tor hörte, gaben ihm mal wieder einiges zu denken.
Er bestellt sich bei der süßen Wirtin, deren unaussprechlichen namen er schon wieder vergessen hatte einen schwarzen Tee, eine Shisha, sowie eine Kleinigkeit zu essen, und begibt sich an den Tisch, an dem schon ein Händler, ein Kriger und ein Haufen mysteriöser schwarzer Gestalten versammelt sind.

"Wunderschönen Abend gute Männer, ich hoffe es macht euch nichts aus, wenn ich mich zu euch geselle." er blickt auf die offenen Bücher und gezückten Federn "seid ihr Gelehrte der Schreiber, welche die Geschichten er mensche Mythodeas sammeln? da bin ich doch ganz ohr, was hier berichtet wird." Tobar schnappt sich ein Kissen und setzt sich zu den anderen "oh da kommt auch schon mein Tee"

Jäger blickt zu dem Neuankömling auf. Er prüft ihn schnell und sieht keine Gefahr. "natürlich nicht, ich habe nichts dagegen" er macht eine Pause und lässt seinen Blick durchs Zelt schweifen. "Und um eure Frage zu beantworten, dies sind meine Schüler und sie müssen noch viel lernen. Die Bücher sind zum Sammeln von Informationen, sie helfen uns unser Wissen zu erweitern und fremde Leute und deren Sitten kennen zu lernen." Als er endete, sah er den Neuen abermals prüfend an. Seine Gefährten blickten weiter auf die Anderen und hofften auf eine Antwort.

Leomar sieht sich den Neuankömling an, erkennt aber keine Gefahr, die von ihm ausgeht. Er richtet sein Wort an ihn: "Nein, ich habe nichts dagegen dass ihr euch zu uns gesellt." Dann wendet er sich wieder an Jäger, noch in Gedanken bei den Erzählungen Maglins:" Ihr müsst mich nicht fragen, ob ihr etwas von seiner Geschichte mitschreiben könnt oder erwartet ihr nun auch die meinige?" Leomar sieht bei den Worten etwas erschöpft aus und sein Blick schweift ab, als würde er etwas suchen. Dann sieht er aprupt auf und wartet auf die Antwort von Jäger.

Jägers Gesichtszüge verziehen sich zu einem leichten Lächeln."Nun, ich erwarte nichts von euch.Allerdings würde mich interessieren was es mit euren Begleitern auf sich hat und mit den Farben die ihr tragt. Meine Schüler haben die Aufgabe sich Notizen zu machen, um soviel wie möglich über fremde Kulturen zu lernen und ihr Wissen später einsetzen zu können. Darum stelle ich auch euch diese Frage." Nachdem er endete lächelte Jäger erneut, doch sein Blick scheint fast abwesend in eine Ecke des Zeltes zu starren.

Tobars Augen folgen Jägers Blick - Nichts.
Er zuckt mit den Schultern und betrachtret die schweigenden Schüler Jägers. "Wozu wollt ihr denn das gesammelte Wissen einsetzen? Und sagt uns: von welchen Volk stammt ihr ab und welche Kuturen sind euch bereits bekannt?