"Das Land blutet. Aus vielen kleinen Wunden - welche immer zahlreicher werden. Noch mag der Schaden nur einige Kratzer schwer sein, doch hoch über uns droht der Damoklesdolch, welcher das Herz des Landes durchboren und es ausbluten lassen wird - der Weltenbrandt! Einst kamen wir in dieses Land, weil man uns Freiheit verpsrach, ein neues Leben in Wohlstand und Glück. Doch was hat man uns gegeben? Fragt euch das! Wir wurden in einen Krieg geschickt und zerstören mit jedem Kampf diesen wunderbaren Ort ein Stückchen mehr. Ob es der Hof ist, der von den Parteien beider Seiten in Schutt und Asche geschlagen wurde, oder die Felder, welche vom Blut der toten Soldaten verwesen. Jahr für Jahr kämpfen wir, doch wofür? Für einen glorreichen Sieg? Für Reichtümer? Für Frauen? Was nützt mir Glorie, wenn niemand mehr da ist, von dem es mir etwas wert gewesen wäre, bewundert zu werden? Was nützen uns Reichtümer, wenn niemand noch lebt, an den wir sie ausgeben könnten? Was nützen mir Frauen, wenn meine Liebste dafür sterben musste? Doch wir kämpfen nicht einmal für weltliche Güter - wir kämpfen für diese Elemente. Auf ihren Befehl verwüsten wir das Land, verlieren unsere Liebsten und unsere Würde! Der Kreuzzug sollte Frieden bringen, sollte uns befreien und unser Leben lebensreich machen. Doch der Kreuzzug zwang mich in die Armee, nahm mir mein Weib und zwang mich, aus meinem Pflug ein Schwert zu schmieden! Für mich ist eine Umkehr zu spät, ich bin das, was der Kreuzzug aus mir formte. Doch für Andere, für jene die in Zukunft dieses Festland betreten und die Kinder, welche diesen Krieg auch erleben müssen lohnt es sich zu kämpfen. Früher sagte man mir, ich müsse mich gegen die Verfehmten wenden, mich für die richtige Seite entscheiden. Ich weiß jedoch nun, wie lächerlich dieser Gedanke ist, wie blind diese Forderung. Ich muss keine Seite wählen, wenn ich den Boden beschütze, auf welchen ich wandle. Muss niemanden folgen, wenn mich meine Schritte ohnehin nur in dessen Richtung tragen. Mich interessiert nicht wer ihr seid, mich interessiert nicht was ihr seid und in welchem Lager ihr siedelt. Mir ist egal in wessen Namen ihr handelt. Sprecht ihr im Namen eines Avatars - so hört: Ich spreche für Mitraspera. Ich bin ein Wächter, ich bin das Land. Und dieses werde ich beschützen!"
Da mich diese Pro9/5 - Diskussion anödet, versuche ich mal meinen Vorschlag in den Raum zu werfen. Ich möchte eine Fraktion, vielleicht reichts ja für einen ganzen Lagerteil, gründen welche wirklich Neutral eingestellt ist und es sich zum Ziel setzt, die Zerstörung/Verwüstung Mythodeas zu verhindern. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die großen Kriege eingedämmt werden müssen, da diese nicht nur das Land verwüsten, sondern auch den Weltenbrandt schüren könnten. Dabei würde ich, um diese Pro-Problematik zu beenden einfach mal sagen: Wer uns nicht anpisst wird toleriert, Verhandlungsversuche werden definitiv unternommen.
Ich werd nähstes Jahr wieder im Lager sein und versuchen, da was in dieser SIcht aufzubauen. Doch das schaffe ich nur mit viel Hilfe. Also mal ne ganz dumme Frage: WER hätte denn lust WIRKLICH neutral spielen zu wollen und würde im NEUTRALEN Lager campieren?