Quintian von Riva

Quintian

Name: Quintian Leifsson auf der Hafenmaid zu Riva
Beruf: bislang Stadtwache in Nadoret, momentan freischaffender Söldner. Wollte eigentlich Volksschullehrer werden.
Alter: *hust25hust*
Charakter: Gebildet, belesen, freundlich, höflich, rechtschaffen, sparsam. Hat panische Angst vor Schwulen. Versucht, Illiteraten das geschriebene Wort näher zu bringen. Ist ein großer Freund von (grundlegender) Mathematik.
Fähigkeiten: Lesen, Schreiben, Rechnen, "faseln", kann mit Verbandszeug umgehen, glaubt, einen Blutungstillungstrank brauen zu können.
Merkmale: Pottwaltätowierung am Hals, Ohrring rechts, Narbe am linken Ohr - diese stammt von seinem Vater, der ihm zu seinem sechsten Geburtstag nachts goldene Seefahrerohrringe verpassen wollte, damit er ein wenig männlicher wirkt. Beim zweiten Stich mit der heißen Nadel erwachte er schreiend und riss sich das halbe Ohr ab.

Quintians Name stammt von einem seiner Vorfahren, ein niederer Adliger, der sein Vermögen verprasste und deshalb im obersten Geschoss der "Hafenmaid"-Taverne seine Tage fristen musste. Die Bürger fanden das natürlich ausnahmslos amüsant und gaben dem morallosen Freiherrn den Namen "auf der Hafenmaid zu Riva". Dies hat sich bis heute gehalten.
Abgesehen von seinem Namen, den er selten gänzlich nennt, ist Quintian nur noch sein Alter peinlich, da er fürchtet, mit seinen jungen Jahren von niemandem ernst genommen zu werden. Um sein wahres Alter zu verbergen, gibt er sich seit jeher als 25 aus und betont das auch häufig - zudem tut er alles erdenkliche, um diesen 25 Jahren zumindest optisch nahe zu kommen.
Bevor sein Vater, ein riesenhafter Torwaler mit einem gewaltigen Fassbauch, ihn in die Dienste der Stadtwache stellte - was sonderbar war, da er sich normalerweise mit dieser anzulegen pflegte - war es sein größter Wunsch, Volksschullehrer zu werden, sicherlich nicht zuletzt aufgrund der engen Bindung zu seiner Mutter, die ebenfalls gern im Studium der Literatur schwelgte. Da sein Vater so etwas aber als zu weibisch empfand, schickte er Quintian zu einem alten Waffenbruder in der Hafenstadt Nadoret, um ihn zu einem Mann erziehen zu lassen. Dass dieser alte Waffenbruder ein großer Freund von Belletristik war und eine größere Bücherei besaß als Quintians Mutter, hatte Leif allerdings vergessen, und so konnte Quintian noch mehr lesen als vorher. Trotzdem wurde in Nadoret nicht nur sein Intellekt, sondern auch sein Schwertarm geschult - sowie seine Fäuste, denn die Hafenkneipe beherbegte stets irgendjemanden, der nicht wusste, wo "einen bechern" aufhört und "um den Verstand saufen" beginnt.
Eines Tages sollte ein Botschafter der Stadt, ein unwichtiger lokaler Adliger, eine Nachricht auf den neu entdeckten Kontinent Mythodea bringen, und so wurde er von einem kleinen Trupp aus der Stadtwache begleitet, deren Kommandant Quintian war. Auf Mythodea stellte der Adlige allerdings fest, dass der junge Fähnrich der teuerste seiner Leibwächter war, so er denn täglich in Kämpfe verwickelt wurde, und deshalb ließ er ihn mit dem Versprechen, in einigen Wochen zurück zu sein, in einer kleinen Siedlung zurück. Aus Wochen wurde Monate und aus Monaten schließlich ein ganzes Jahr, doch der Botschafter kehrte nicht zurück und so beschloss Quintian, dass es Zeit würde, sich nach einer neuen Anstellung umzusehen, da er Geld für die Heimfahrt brauchen würde. Sein Erspartes, ein beträchtliches Vermögen von etwa achtzig Dukaten, wollte er dafür aber nicht anrührern, und so arbeitet er seit Monaten als Söldner.
Für ihn äußerst wichtig ist das Buch Odalph von Kneggis, der sich mit Benimmregeln wie auch mit der Notwendigkeit des von ihm erfunden Kneggibrotes beschäftigt; gerade letzteres scheint ihm nicht vollständig sinnvoll, da er persönlich Fleisch oder auch Fisch krümeligem Brot jederzeit vorzieht. Dieses barbarische Erbe bringt ihn des Öfteren in Schwierigkeiten, meistens glücklicherweise nur argumentatorischer Natur, von Zeit zu Zeit jedoch beschert es ihm auch einen fürchterlichen Kater. Denn je mehr Alkohol fließt, desto mehr rücken die Benimmregeln in den Hintergrund und unbeschwertes Soldaten- und Torwalerleben in den Vordergrund. Dies schließt Rülpswettbewerbe, Schinkenklopfen, Würfelspiele und Ringkämpfe mit ein.

Zitate:
"Also... Kneggi sagt[...]"
"Bei Hesinde, Ihr könnt doch nicht Strich vor Punkt rechnen!"
"Ich gehe jetzt ins Hurenhaus - will jemand mit? Ich geb' eine aus!"
"William ist elfisch, zweifelsfrei. Ohren hat er aber keine..."


Leider noch kein Bild, da ich meine Gewandung erst noch fertig machen muss.
Vor Mythodea also mit Sicherheit nicht...

Also ein unter Homophobie Leidender, der mit einer Lesbe in einem Zelt pennt?

Nur auf den ersten Blick widersprüchlich! x)


Wie weit ausgeprägt ist denn die Angst vor Männern?^^

Wie gesagt, Angst vor Schwulen ^^
Die ist insofern ausgeprägt, als dass wenn mir jemand OT steckt, dass er oder sein Charakter schwul ist, merkt Quintian davon nix. Aber wenn ein Hetero auch nur die leisesten Anzeichen eines Klischeeschwulen zeigt, macht er sich ins Hemd und verteufelt den Kerl - jedenfalls soweit es sein "Ehrencodex" zulässt.
Die ganze Phobie rührt daher, dass Quintians Vater dessen Gier nach Lesestoff so weibisch fand und ihn deshalb die ganze Zeit "ermännlichen" wollte. Erziehung prägt, und so versucht er eben, weibisches (oder "elfisches", danke nochmal an Rochus ^^) Verhalten so weit wie möglich von sich fern zu halten.

Ich bin verwirrt.
Also unter weibisches Verhalten, fallen da auch rollentypische Frauentätigkeiten (Kochen und so?) oder wie sieht das aus? Weil unter Klischeeschwulen ordne ich die Leute ein die selbst mir als äußerst tolleranten Menschen mit ihrem übertrieben tuntigen Gehabe auf den Sack gehen. Ich weiß nicht ob sich sowas auf dem CoM findet.^^ Und es würde mich wundern, wenn du so eine Eigenschaft, die viel sicher humoristisches Spiel ermöglicht so spezifizierst, dass sie kaum zum Vorschein kommen dürfte.

Interessantes Umfrageergebnis bisher:

2/11 + 9/11 = 18% + 81 % = 99%

11/11 ergibt ergo 0,99.

Zitat :

Also ein unter Homophobie Leidender, der mit einer Lesbe in einem Zelt pennt?

Ein weiteres typisches Klischee, aber ein Heten-Klischee...

Schwul= Ieeeh
Lesben= Boah! Geil!

Aryan schrieb:

Interessantes Umfrageergebnis bisher:

2/11 + 9/11 = 18% + 81 % = 99%

11/11 ergibt ergo 0,99.

Wie war das so schön in den Simpsons?
100% sind für Sideshow Bob, 1% für Quimby. Nicht vergessen, es gibt eine Fehlerquote von einem Prozent. ^^

Scherz beiseite... Da rundet der Rechner wohl anders als man es in der Schule lernt. *g*

@ Rochus:
Klischees sind bis zu einem gewissen Grad richtig toll, insbesondere, wenn man damit spielt. Tyren Nightfire-Gewandungen machen bestimmt auch ordentlich was her, wenn du jemanden SPIELST, der immer mal böse sein wollte *g*

Rochus der Alte schrieb:

Schwul= Ieeeh
Lesben= Boah! Geil!

Ich finde es nicht geil, wenn Lesben in meiner Gegenwart ihre Sexualität knutschender- und fummelnderweise ausleben, ohne dass ich mitmachen darf.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, Aryan.

Forne schrieb:

Ich bin verwirrt.
Also unter weibisches Verhalten, fallen da auch rollentypische Frauentätigkeiten (Kochen und so?) oder wie sieht das aus? Weil unter Klischeeschwulen ordne ich die Leute ein die selbst mir als äußerst tolleranten Menschen mit ihrem übertrieben tuntigen Gehabe auf den Sack gehen. Ich weiß nicht ob sich sowas auf dem CoM findet.^^ Und es würde mich wundern, wenn du so eine Eigenschaft, die viel sicher humoristisches Spiel ermöglicht so spezifizierst, dass sie kaum zum Vorschein kommen dürfte.

Nu ja - man FINDET solche Leute, da musst du schätzungsweise nicht weit gehen.
Aber das nur am Rande - das Ding ist, dass Quintian einen echten Homo nicht erkennt, selbst wenn er ihn in den Hintern beißt. Und um ehrlich zu sein möchte ich da jetzt nicht näher drauf eingehen; ist doch netter, wenn jemandem nur ganz allmählih aufgeht, dass er für schwul gehalten wird. Brachialhomoverdächtigung muss ja auch nicht sein ;-)

Noch ein Ding zur Sache Homofrau ja, Homomann nein:
Die IT-Erklärung, die ihr mit Sicherheit hören könnt, wenn ihr Quintian danach fragt, lautet wie folgt:

"Ihr wisst ja, dass man Frauenkörper, so sie denn hübsch anzusehen sind, grundsätzlich als ästhetisch zu bezeichnen pflegt. Ein Mann kann von gutem Wuchs, kräftig oder mit einer Heldenstatur gesegnet sein, aber niemals ästhetisch, sondern ist immer reizlos. Jeder Mensch ist innerlich bestrebt, Ästhtetik zu finden. Wenn ein Mann mit einer Frau Rahja huldigt, wird seine Reizlosigkeit durch ihre Schönheit aufgewogen und wir haben zumindest Neutralität erreicht - wie, wenn man Minus und Plus addiert. Wenn man nun zwei Frauen in rahjagefälligen Handlungen beobachten kann, so sind dies zwei ästhetische Wesen, deren Wirkung größer als die Summe ihrer Teile ist. Wenn nun aber zwei Männer - wie eben gesagt, von Natur aus reizlos, somit ein Minus - bei jener ekelhaften Unzucht erwischt, so ist es wie, wenn man Minus und Minus addiert - grundsätzlich weiterhin Minus, und damit eine Scheußlichkeit!"

*denk*...
Damit kommen interessante neue Denkkonzepte auf oO

"Wenn eine Frau Plus ist, und ein Mann Minus, dann ist es nicht schlimm, wenn eine Frau allein ist, denn sie hat immerhin sich. Wenn ein Mann allein ist, ist er somit ein Minus - Schulden! - und kommt entsprechend auf dumme Ideen. Darum braucht ein Mann eine Frau. Mann und Mann zusammen geben demzufolge zweifach dumme Ideen, während mehrere Frauen beieinander mit der Zahl, je größer sie wird, immer mehr als Bereicherung gewertet werden dürfen".

Cool, bring mal bitte was mit von dem Kraut!

Hoffe Ihr bekommt den Fluch der Unreinen Gedanken nicht ab, sonst könnte das böse enden. Wenn Ihr nicht wisst was das ist Lasst euch überraschen *hehe*

Ihr seid doch Banausen!
Das ist hohe Redekunst und ihr redet vom Handheberfluch ^^

Oh je, die Grütze mit dem Fluch...

Also, ich gebe keinem die Hand mehr, der mich angrinst.

Aryan schrieb:

Cool, bring mal bitte was mit von dem Kraut!

Mir auch bitte! ^^

Allerdings habe ich recht wenig Hoffnung, dass das Zeug nicht gegen das Betäubungsmittelgesetz verstößt.

Irgendwas ist immer, hm? ^^

Aryan schrieb:

Oh je, die Grütze mit dem Fluch...

Also, ich gebe keinem die Hand mehr, der mich angrinst.

den tipp hättest mir lieber vor dem letzten conquest geben sollen

Naja, mich hatte es vor zwei Jahren erwischt, aber letztes Jahr habe ich aufgepasst.
Ich kann ja dieses Jahr nochmal ausdrücklich alle warnen bei der IT-Ansprache.

Ich gehe aber mal davon aus, dass der Fluch irgendwann weg ist, spätestens nach der Con.

Ilas schrieb:

Forne schrieb:

Ich bin verwirrt.
Also unter weibisches Verhalten, fallen da auch rollentypische Frauentätigkeiten (Kochen und so?) oder wie sieht das aus? Weil unter Klischeeschwulen ordne ich die Leute ein die selbst mir als äußerst tolleranten Menschen mit ihrem übertrieben tuntigen Gehabe auf den Sack gehen. Ich weiß nicht ob sich sowas auf dem CoM findet.^^ Und es würde mich wundern, wenn du so eine Eigenschaft, die viel sicher humoristisches Spiel ermöglicht so spezifizierst, dass sie kaum zum Vorschein kommen dürfte.

Nu ja - man FINDET solche Leute, da musst du schätzungsweise nicht weit gehen.
Aber das nur am Rande - das Ding ist, dass Quintian einen echten Homo nicht erkennt, selbst wenn er ihn in den Hintern beißt. Und um ehrlich zu sein möchte ich da jetzt nicht näher drauf eingehen; ist doch netter, wenn jemandem nur ganz allmählih aufgeht, dass er für schwul gehalten wird. Brachialhomoverdächtigung muss ja auch nicht sein ;-)

Hab mir schon gedacht, dass du nicht alles ausplauderst.
Naja, ich bin auf jeden Fall gespannt!

Lief so, wie ich es vorhatte.
Haben vermutlich nicht viele mitgekriegt, aber Quintian fühlte sich des Öfteren sehr sehr bedrängt, wenn mein Kumpel mal wieder einen (unabsichtlich?) latent schwulen Spruch gebracht hat. Einmal haben wir uns sogar deshalb IT geprügelt, daher hatte ich ein geniales Veilchen :-D

Leider hab' ich meinen Unterricht nur einmal und vor allem in kleiner Gruppe durchgezogen. Wollte eigentlich mehr machen, aber ich war teilweise derart demotiviert, dass ich vermutlich nur schlechte Laune verbreitet hätte.
Die Schweizer gegenüber hatten sich aber auch über dieses private Stündchen königlich amüsiert.