Ein Poem für Neutralica

Für Liebe, Blut und Gold.*

Inmitten des wogenden Schlachtenlärms,
da schlägt mein Herz zu laut,
die Reihen fest um den Soldesherrn,
denk' ich an meine Braut.

Das Silber taut meine Angst hinfort,
mein Schwert für rechten Lohn,
ich denk' an einen schöneren Ort,
doch, ein Hieb trifft mich wie Hohn.

Nebel trüben meinen Blick,
spür' ich Stahl an meiner Kehl,
ich wende es ab mit letztem Trick,
Augenblicke, die ich mir stehl'.

Mit letzter Kraft kämpf' ich mich hoch,
im Angesicht des Feinds,
unter rot-goldenen Banner kämpfe ich,
im Namen meines Eids.

Für die Elemente, an jedem Schlachtenort,
veracht' ich Tod und Schmerz,
und kämpfe für mein Söldnerwort,
mit Magie, Klinge und mit Herz.

Inmitten des wogenden Schlachtenmeers
blute ich für meinen Sold,
denk' an meine Braut im Vers,
für Liebe, Blut und Gold.



*Verfasst im August des Jahres 2009 von Sturmhart Eisenkeil,
seines Zeichen freier Poet und Statistiker, sowie
Commissionaires des ersten geeinten Söldnerlagers.