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 Reiter aus Nord-Nord-West

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Bruder Valentin
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Bruder Valentin


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BeitragThema: Reiter aus Nord-Nord-West   Reiter aus Nord-Nord-West Icon_minitimeMi Apr 28, 2010 1:41 pm

Nach Wochen voller Regenschauer und scharfem Wind beruhigte sich das Wetter und machte langsam aber sicher einem angenehmeren Frühling Platz der sich darin äußerte, dass im Matsch das ein oder andere Blümchen sich gen Himmel zu strecken begann. Auch die Vogelstimmen erwachten erneut und begleiteten das wandernde Lager auf dessen Weg in den Süden.
Die Mittagsstunde musste bereits verstrichen sein, als einer der Wachhabenden auf einen Reiter aufmerksam wurde, der sich von nord-nord-westen her näherte.
Der Kommandant hatte zu verstehen gegeben, dass man in wenigen Tagen weiterziehen wollte, darum hatte man keine großen Vorkehrungen zum Schutze errichtet. Dafür wurden allerdings die Zahlen der patroullierenden Wachen erhöht, was zwangsläufig dazu geführt hatte, dass nicht bloß Kämpfer sondern auch einfache Lageristen, zum Teil auch ohne Waffen, das Lager bewachten. Eben einer von Diesen pulte sich die Reste seines Mittags aus den Zähnen und wandte seinen Blick eher zufällig in die Richtung des Neuankömmlings. Noch war dieser zu weit weg, als dass man ausmachen könnte von welcher Gestalt er war.
Es war nicht ungewöhnlich Fremde anzutreffen. Auf dem Weg gen Süden schlossen sich dem Lagerzug etliche Gruppen an, die die Vorzüge eines reisenden Lagers zu schätzen wussten. Der Umstand, dass der Reiter jedoch offensichtlich allein unterwegs war und das nicht gerade in einem mäßigen Tempo weckte das Misstrauen der Wache. Schnell waren zwei weitere Wachen, diesmal Bewaffnete, informiert und man erwartete den Fremden bereits, als dieser näher kam.
Jeder der den jungen Mann auf dem Rücken des Pferdes einen guten und schnellen Reiter genannt hätte war entweder blind oder hatte keine Ahnung vom Reiten. Die Art wie er sich im Sattel hielt ließ darauf schließen, dass ihm diese Art zu reisen noch nicht sonderlich lange zur Verfügung gestanden hatte. Das Pferd jedoch, eine kastanienbraune Stute, wirkte lebendig und machte, im Gegensatz zum Reiter, nicht den Eindruck sonderlich erschöpft zu sein.
Als der Fremde in Rufweite war zügelte er das Pferd und näherte sich in angemessenem Tempo. Die Wachen versperrten ihm den Weg, der Eine griff nach den Zügeln des Pferdes um es ihm Zaum zu halten.
"Wer seid ihr und was wollt ihr?", sprach einer der Bewaffneten, die rechte Hand an den Knauf seiner Klinge gelegt. Er machte keinen Hehl daraus, dass er misstrauisch war.
"Der Segen der Elemente sei mit Euch, möge der Eyne Euch stets begleiten.", aus den müden Augen sprach die Erschöpfung des Reiters, dennoch lag ein sanftes Lächeln in seinem Gesicht. Gekleidet war er in Grau, zahlreiche Gürteltaschen, sowie ein brauner Mantel hüllten seinen schlanken Körper ein.
"Der Eyne kann mir gestohlen bleiben. Wer seid ihr und was wollt ihr?", die Hand lag nochimmer auf dem Griff. Der Umstand, dass man esmit einem Ceriden zu tun hatte schien nicht zur Entspannung der Lage beizutragen.
"Mein Name ist Bruder Valentin. Ich habe mich vor Tagen auf den Weg aus Paolos Trutz, der Hauptstadt des Nödlichen Mitrasperas gemacht um mich mit Repräsentanten des Grauen Lagers zu treffen.", er rutschte nervös im Sattel hin und her. Dabei zeigte sich das Wappen des Grauen Lagers, daneben das des Rings der Heiler, an seinem Gürtel.
Der Umstand, dass man es hier mit einem Mitglied des Rings und offensichtlich einem zumindest ehemaligen Lageristen zu tun hatte entspannte die Situation. Der junge Mönch folgte den Blicken der Wachhabenden und lächelte. "Ich bin Mitglied des Rings der Heiler und schon im letzten Jahr bei dem Feldzug in Siegelstadt dabei gewesen."
"Wen wünscht ihr zu sprechen?", der andere Bewaffnete nickte seinen Kollegen zu und bedeutete ihnen somit auf ihre Posten zurückzugehen, wärend er die Zügen ergriff und ihn bis vor das Zentrale Zelt des Lagers führte. Unterwegs erkundigte sich die Wache nach neuen Ereignissen, zu denen Valentin entweder schwieg oder keine Ahnung hatte. Schließlich wies man ihn an abzusteigen, um das Pferd wurde sich gekümmert. Hoffnungsvoll blickte sich Valentin um, ob er unter den Umstehenden ein bekanntes Gesicht erkannte. Schließlich wandte er sich an den Erstbesten und erkundigte sich, ob der Lagerkommandant zu gegen sei.
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